1.2.2013 Zu Pfingsten diesen Jahres
(17.5.-21.5.) organisieren Kommunard_innen aus dem Netzwerk
(links-)politischer Kommunen, Kommuja, erneut ein „Los
Geht's“-Camp. Das fünftägige Treffen findet dieses Jahr auf der
queer-feministischen Landkommune Quecke statt, die sich ca. 50 km
nordöstlich von Berlin befindet. Das Camp richtet sich sowohl an
Menschen, die sich mit dem Thema Kommune näher beschäftigen wollen
und darüber nachdenken, Teil einer bereits bestehenden Kommue zu
werden, als auch an Kommune-Gründungsgruppen, die die Möglichkeit
wahrnehmen möchten, in einen intensiven Austausch mit
Kommunard_innen unterschiedlicher Gemeinschaften zu treten, um im
eigenen Gründungsprozess voranzukommen.
Ein Ziel des Los Geht's ist es,
Menschen, die sich queer-feministisch positionieren, für die Quecke
zu begeistern. Das junge Projekt bietet viele Möglichkeiten in einem
verbindlicherem Rahmen jenseits heteronormativer Lebenskonzepte einen
linken Freiraum mitzugestalten.
Wenn ihr vorab schon ein paar mehr
Infos zur Quecke erhalten möchtet, solltet ihr die relativ neue Webseite besuchen, auf der ihr auch schon die ersten Eindrücke vom
schönen Gelände gewinnen könnt.
Neben der Quecke werden sich weitere
Kommunen (u.a.) aus Berlin und dem Berliner Umland vorstellen. Auch
einige Personen der antifaschistischen Stadtkommune werden für einen
Plausch und ein erstes Kennenlernen zur Verfügung stehen.
Inhaltlich versucht die Orga-Gruppe des
Los Geht's dieses Jahr einen Rahmen zu schaffen, in dem die
Teilnehmenden möglichst viele ihrer eigenen offenen Fragen in
moderierten Gruppen diskutieren können. So soll eine reine
Berieselung durch „Altkommunard_innen“ und eine damit
einhergehende wenig bewirkende Konsumhaltung bei den Besucher_innen
vermeiden werden.
Da dennoch beim zweijährlich
stattfindenden Los Geht's auch immer wieder die gleichen Themen auf
die Tagesordnung kommen, wird es zusätzlich Phasen mit inhaltlich
vorstrukturierten Workshops geben. Neben der Organisation gemeinsamer
Ökonomie, Kommunikation, Konfliktlösung, Kinder in Kommunen, Altern
in Kommunen oder der politischen (Ir-)Relevanz von Kommunen (u.v.m.),
werden dieses Jahr auch Workshops zu queer-feministischer
Ökonomiekritik in Bezug auf kommunitärer Praxis sowie
voraussichtlich welche zu Rassismus und Critical Whiteness in sich
verbindlich aufeinander beziehenden Gruppen angeboten.
Insgesamt steht ein spannendes,
vielseitiges Camp bevor, für das es sich lohnt, den Termin im
Kalender vorzumerken. Weitere Infos sowie die Anmeldung findet ihr
auf der offiziellen Los Geht's-Seite.
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