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In der Stadtkommune sind mehrere Projekte geplant.
Diese lassen sich grob in 3 Typen ordnen:
- Projekte, die den Zeit- und Geldaufwand der Menschen in der
Struktur verringern sollen, also eher die "individuell reproduktiven"
Bereiche des Lebens berühren.
- Betriebe, die vor allem dazu da sind, auf dem Markt Geld zu
Erwirtschaften um sich somit Schritt für Schritt Produktionsmittel
anzueignen und eine eigene, nicht Lohnarbeitsexistenz aufzubauen
- Projekte die mit den erwirtschafteten und eingesparten
Resourcen emanzipative antifaschistische Wirkung entfalten sollen, die
ohne diese Mittel (Geld, Zeit, Räume, etc...) nicht möglich wäre.
Tatsächlich ist die Funktionalität aber nicht so strikt getrennt!
Projekte zum Geld-& Zeitsparen
Da wären beispielsweise eine kollektive Kinderbetreuung,
kollektive Essensversorgung, gemeinsamer Fahrrad+Autopool (inkl.
Instandhaltung), gemeinsame Reisen, gemeinsamer Luxus (z.B. Sauna
etc..), Buchhaltung+Steuer
Betriebe für eine gemeinsame Existenzgrundlage
- Grafikdesign
- IT-Kollektiv (Netzwerktechnik etc...)
- Tischlerei
- Ingenieur_Innen-Kollektiv
- Auto- und Metallwerkstatt (u.a. auch Skulpturen)
- ...
Die durch die vorigen Punkte erwirtschafteten/eingesparten Mittel sollen u.a. in folgende Projekte gehen:
Projekte für emanzipative+antifaschistische Wirkmöglichkeiten
- Herberge
- Veranstaltungsraum (Konzerte, Versammlungen, Theater, Kino, Konferenzen...)
- Seminarräume
- Plenumsräume
- Infoladen
- Bibliothek
- Desweiteren stehen den antifaschistischen/emanzipativen
Gruppen je nach gutdünken einzelner Kommunemitglieder die Resourcen der
Produktiven/Reproduktiven Projekte/Betriebe zur Verfügung - im Rahmen
des dadurch Möglichen.
- ...
Die tatsächlich Projekte hängen davon ab, wer mitmacht und was diese
menschen wollen, können, machen. Es ist also durchaus sinnvoll, zum
Projekt zu stossen und dort eigene Interessen einzubringen, menschen zu
suchen, mit denen die Ambitionen innerhalb einer kommunitären
Wirtschaftsform umsetzbar sind.
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