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"Der derzeitige Siegeszug des „Neoliberalismus“[...], das Phantom „Alles ist möglich, frau muss nur wollen“, laufen wie am Schnürchen.
Die „Emanzipiertheit“ als korrumpierte ICH-AG greift um sich – und Frauen, denen (strukturelle) Gewalt widerfährt, sind schon wieder „selber schuld“. Und zwar ganz individuell.
Im Supermarkt der „Machbarkeit“ und Beliebigkeit ist wenig Platz für Solidarität.
Die Spaltung zwischen jenen, die meinen, es schon richten zu können und jenen, die übrig bleiben ist unübersehbar und für Frauen meiner Weltanschauung und Lebenserfahrung nur schwer zu ertragen."

(Aus fiber 08/2005 „Manchmal ist es verdammt hart, Feministin zu sein“)

 

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Wilkommen auf der Seite der antifaschistischen Stadtkommune

Die antifaschistische Stadtkommune gibt es jetzt seit Anfang 2006 in Berlin.

Wir sind ein Berliner Stadtkommuneprojekt, welches sich zum Ziel gesetzt hat, u.a. eine dezentrale geländeübergreifende Kommune aufzubauen. Dafür entwickeln wir eine Organisationsform, welche Tranzparenz und Planbarkeit aller Teile vor allem durch Internetkommunikation herstellt und somit eine weitgehende Autonomie aller ihrer Teile anstrebt.

Zusammen mit anderen linken Hausprojektgruppen sind wir frisch in ein Haus mit größerem Hinterhof/Garten in Südberlin eingezogen. Unser gemeinsames Ziel ist es, neben bezahlbarem Wohnraum auch Räume für emanzipatorische Projekte zu schaffen. Dafür sind wir momentan am Sanieren.

Wenn ihr Interesse habt uns kennen zu lernen oder uns Hilfe anbieten wollt, meldet euch einfach unter:

Mailadresse der Stadtkommune 

An unsere Mitkommunard_innen haben wir u.a. den Anspruch, dass sie die üblichen emanzipativen Grundstandards (wie die Ablehnung von Nationalismus, Antisemitismus, Sexismus, Esoterik...) teilen. Auf dieser Grundlage haben wir zum Ziel, der Gesamtheit aller beteiligten Interessen genüge zu tun, auch ohne gemeinsamen Nenner und politischen Masterplan - um damit u.a. auch die Grundlage für politisches Engagement zu bieten.

Wir wollen ein schöneres Leben ohne Chef und ohne Kleinfamilie, mit kollektiver Alltagsorganisation... und suchen Leute, die das auch wollen!

(Achja: Unter "Kommune" verstehen wir eine gemeinsame Ökonomie, sprich die Abschaffung individualiserter Existenz und Privateigentum).